Gipfeltour in den Kalkkögeln

Südlich von Innsbruck ragen sie über dem Inntal bizzar heraus, die Kalkkögel. Man nennt sie auch die Innsbrucker Dolomiten. Wir verlassen in Zirl das Inntal und fahren über Kematen bis Grinzens. Hier, gleich am Ortseingang, biegt links die kleine, schnell übersehbare Mautstrasse (3€) zur Kemater Alm ab. Nach circa 7 Kilometer Schotterpiste kommen wir an der Kemater Alm (1673m) an. Auf breiten Fahrweg gehen wir hoch zur Adolf Pichler Hütte (1977m). Hier bieten sich zwei schöne Touren an. Die eine führt auf bequemen Steigen hinauf zum 360 Grad Panoramagipfel des Gamskogels. Eine sehr empfehlenswerte Wanderung. Wir aber, wollen heute hinauf zur Kleinen Ochsenwand. Am Anfang führt der Weg über blumige Almwiesen, doch recht bald geht es geröllig steil hinauf zur 2451 Meter hohen Alpenclubscharte. Jetzt können wir erst einmal unsere Wanderstöcke verpacken. Auf den letzten Metern zum Gipfel wären sie nur hinderlich, denn es kommen dann doch ein paar leichte Kletterstellen. Am Gipfel (2553m) erwarten uns dann leider recht viele Wolken, welche die Sicht ordentlich einschränken. An der benachbarten Großen Ochsenwand können wir Klettersteiggeher beobachten, welche den nur für absolute Könner machbaren Steig absolvieren. Für den Aufstieg brauchten wir etwa zweieinhalb Stunden. Zurück geht es auf den gleichen Weg. Doch jetzt laufen wir an der Hütte nicht vorbei, jetzt wird zünftig gespeist. Dann geht es hinunter zur bewirtschafteten Kemater Alm. Wir waren, großzügige Pausen mitgerechnet, sechs Stunden unterwegs. Eine Gipfeltour, welche auch an kurzen Herbsttagen recht gut machbar ist.

Wolfgang und Rainer

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UNSER SCHNAPPSCHUSS

Sonnenaufgang auf dem Lysá hora - 1323 m, höchster Berg der Mährisch-Schlesischen Beskiden, (Foto: W. Roth, 27.04.2024)

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