Die Absprache zum Sonntagsklettern schwankte noch Tags zuvor, von der Sächsischen Schweiz, über die Katzensteine im Schwarzwassertal bis hin zu den Greifensteinen.
Ich überließ Konrad die Entscheidung und freute mich letzendlich über die Wahl zugunsten der Greifensteine. Hier begann ich damals richtig mit dem Klettern, durch die Teilnahme an einem Kletterkurs. Diesen haben die Bergsteiger aus Chemnitz um Hans-Dieter Zönnchen organisiert.
Das Herbstwetter zeigte sich mit strahlendem Sonnenschein vom stahlblauem Himmel. Die Luft war im Schatten noch recht frisch. Wir starteten mit dem "Alten Weg" II, auf den Turnerfelsen. Ein klassischer Weg, selbst abzusichern und mit ganzem Körpereinsatz zu klettern. Oben angekommen durfte der Eintrag ins Gilpfelbuch nicht fehlen. Die Stülpnerwand erklommen wir über den "Blockkamin" I. Zum Schluss stiegen wir noch über den "Alten Weg" II, auf den schönen Kreuzfelsen.
Unsere 2. Seilschaft legte die Kletterschwierigkeit höher an und so gelang Konrad unter anderem das "Dicke Ende" V, auf den Seekofel, die "Var. zum Birkenriß" VIIb, auf die Stülpnerwand und der "Gipfelstürmer Weg" V, auf den Gamsfelsen.
Fazit: Greifensteine, ich glaube wir kommen schon nächstes Jahr wieder! ( J. Bartsch )