Pfingstwanderung in Thüringen im Mai 2013, von Wolfgang Roth
Es ist Pfingsten und eine Wanderung im Thüringischen ist schon lange geplant. Diesmal soll es ins Naturschutzgebiet „Gleistalhänge“ gehen. Der Ausgangspunkt der kleinen Wanderung ist der kleine Ort Löberschütz, zwischen Jena und Bürgel gelegen. Der am Ortsrand befindliche Wanderparkplatz ist leider schon zugeparkt, aber im Ort, gleich am Dorfteich, gibt es einen weiteren Parkplatz. Bei lange nicht mehr gehörtem Froschkonzert laufe ich in Richtung Zietschgrund los. Am linken Hang, auf einer Streuobstwiese kann ich die ersten Orchideen bewundern. Auch die ersten, hier verwilderten, Pfingstrosen blühen schon. Diese wurde früher zur Rosenölgewinnung für Parfüms angebaut. Heute gibt es in der Gegend nur noch einige wenige Pfingstrosenfelder. Dann geht es gegenüber steil hinauf zur Zietschkuppe. Von hier oben hat man einen schönen Blick übers Gleistal. Nun geht es auf schmalen Pfaden und Trittspuren folgend an den Gleistalhang weiter. Durch Wald und alte Streuobstwiesen gelange ich ins Jägertal. Unterwegs immer wieder zahlreich wachsende Orchideen. Ich laufe jetzt talwärts bis zur Straße, überquere diese und wandere auf den Radweg hinein nach Graitschen. Hier folge ich der Hauptstraße bis zum Ortsausgang. Dort führt nun ein markierter Wanderweg hinauf zum Alten Gleisberg. Jetzt ist etwas Orientierungssinn von Vorteil, denn die grünen Markierungszeichen dürften das letzte Mal am Ende der Steinzeit erneuert worden sein. Am Gipfel, auf einer Bank sitzend, genieße ich den herrlichen Ausblick. Durch herrlichen Mischwald geht es nun steil auf gewundenen Pfaden zurück nach Löberschütz.
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