Für das Wochenende war sonniges Wetter mit einem warmen Föhnwind angesagt. Das gab schon am Samstag sein Bestes und forderte auf, hinaus in die Sonne zu gehen. Henry war richtig motiviert am Sonntag klettern zu gehen.
Trotz vereinzelter nächtlicher Regentropfen, fuhren wir am späten Vormittag ins Klettergebiet Steinicht. Am Parkplatz Rentzschmühle zeigte das Auto Thermometer 12 ° C an. Nicht sehr üppig! Wir liefen los, einfach mal schauen, wenn nicht wird es eine kleine Wanderrunde.
Schon im Steinbruch kämpfte sich die Sonne verstärkt durch und entwickelte Ihre Kraft wie erhofft. Am Haldenaufstieg wurde uns schon warm. Huch, lag früher der Übergang zur Sonnenplatte nicht höher!? Ja, wir waren halt den ganzen Sommer nicht im Steinicht.
Uns zog es hoch zum Nelkenstein. Wenn nicht hier, wo sonst soll der Wind und die Sonne den Fels trocken halten. Tatsächlich hat der Fels vom guten Wetter am Vortag profitiert, nur die Einstiegsmeter zeigten sich feucht.
Mit Südrinne, Sprengung und Frühlingsgefühle konnten wir schöne lange Wege klettern. Wir genießen ausgiebig das Ausgesetzt sein und die Aussicht vom Absatz am Abseilring.
Nachdem ich in diesem Jahr mehr beim Klettern zugeschaut habe, als selbst Hand an den Fels zu legen, war es für mich ein super Klettertag. Obwohl ich heute früh mehr als skeptisch war. Nun jubelt mein Innerstes! Vielen Dank Bruderherz, für die Motivation und für den Vorstieg.
(Text und Fotos: J. Bartsch )