Der Winter hat uns im April noch fest im Griff. Immer wieder trägt die Landschaft ein weißes Schneekleid und die Temperaturen bewegen sich im Keller. Aber für den Sonntag, ja da haben die Wetterfrösche einen einzigen Tag Frühling vorhergesagt. Also Zeit für eine schöne Fahrradtour durch die vogtländische Heimat, direkt vor unserer Haustüre. Auf befestigten Wegen sollte sie sich bewegen und eine Runde ergeben.
So starteten Henry und ich mit einer Schnapszahl auf meinem Fahrrad Tacho - 1111 km!
Wir nutzten den schönen Radweg, der auf der ehemaligen Bahnlinie Falkenstein - Oelsnitz entlang führt. Diese Strecke wurde heute von vielen Familien und Ausflüglern besucht.
Kurz vor den Kräuterhäusern in Bergen, nutzte mein Fahrrad eine Unachtsamkeit von mir und wirft mich ab. Ich hatte Glück! Das Fahrrad ist heile geblieben und ich habe nur einige Hautabschürfungen und Löcher in meiner Bekleidung davongetragen. Also nächster Halt - Lottengrün.
Von hier aus ging es auf schmaler Straße mit wenig Autoverkehr nach Tirpersdorf. Die Kirche und der Teich davor, bildeten ein schönes Ensemble. Im leichten Bergauf und Bergab fuhren wir weiter über Brotenfeld nach Korna. Schick hergerichtete vogtländische Gehöfte begeisterten mich sehr. In Korna fanden wir eine alte Bank für unsere Kaffeepause. Frisch gestärkt, fuhren wir auf der gesperrten Straße nach Werda und weiter über die Vorsperre der Geigenbach Talsperre. Nun nahmen wir den letzten Anstieg bis zum Oberwinn in Angriff.
Ab hier rollt es bis an unsere Haustüre zurück. Fazit: schön war`s! (J. Bartsch)
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