Radtour zur Meilerhütte - eine kleine Adventsgeschichte
Sport und Bewegung im Umkreis von 15 Km ist zulässig, so bestimmt es die aktuelle Coronaschutzverordnung in Sachsen. Damit bleibt eine Radtour an die Muldequelle für uns - ohne ein Bußgeld zu riskieren - möglich. Üblicherweise verbinden wir die kleine Rundtour mit einem Besuch der Meilerhütte. Ein Stück des leckeren, hausgemachten Kuchens, verbunden mit einem Getränk und einer angenehmen Rast in idyllischer Lage gehören für uns dabei zum Wohlfühlprogramm. Nur heute ist eine Rast nicht geplant, sind wir doch der Annahme, die Meilerhütte sei coronabedingt geschlossen. Um so größer ist unsere Freude, als wir den Imbiss geöffnet vorfinden. Sofort geht die hektische Suche nach ein paar Münzen in den Radtaschen los, weder Jens noch ich hatten Geld mitgenommen. 5.50 Euro finden sich an, verflixte 50 Cent fehlen für zwei Heißgetränke. Spaziergänger, die unsere Lage mitbekommen, zahlen den fehlenden Betrag für uns!!! Wir sind von den Socken und bedanken uns herzlich. Eine Rast legen wir nicht ein, wir spazieren zur Muldequelle. Nun, was nehmen wir mit aus dieser kleinen Adventsgeschichte? Zum einen lohnt sich ein Besuch der Meilerhütte - für alle die das dürfen - sowohl für die Gäste als auch die Inhaber. Zum anderen sind wir auf sehr nette Menschen getroffen und haben einmal mehr die schöne vogtländische Natur genossen.
(H. Bartsch)