EVENTS- Unternehmungen, Veranstaltungen, Touren und Ausflüge
Fotos: W. Roth und J. Bartsch
Wieder hatte Lars das richtige Gespür für eine spontane Schneeschuhtour auf dem Kamm des Vogtlandes. Er lud gestern kurzerhand nach Mühlleithen ein. So trafen sich heute Vormittag 10 begeisterte
"Stapfer" auf dem Parkplatz. Um Leih-Schneeschuhe hat sich Lars auch gekümmert. Für unseren jünsten Teilnehmer stand eine tolle Pulka zur Verfügung. Durch den Waldbruch, den Sturmtief
"Herwart" um Mühlleithen verursacht hat, war die Routenauswahl sehr begrenzt. Die Gruppe einigte sich auf das Tourenziel Aschberg-Alm. Auf dem Wanderweg und im Wald zogen wir
unsere Spuren durch die herrliche Winterlandschaft. Wir hatten Glück und fanden alle Platz in der urigen Aschberg-Alm. Nach einer wärmenden Stärkung traten wir den Rückweg bei einsetzenden
Schneegestöber an. Alle waren begeistert und glücklich. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste gemeinsame Tour. Ein großes Dankeschön an Lars.
Das diesjährige Sommersonnenwende Klettern fand erstmalig am Hirschenstein statt. Dieser Fels steht in Klingenthal, in der Nähe des ehemaligen Anlaufturmes der alten Aschbergschanze. Ich selbst war noch niemals an Ihm Klettern und so war ich im Vorfeld besonders gespannt auf den neuen Fels. Doch wie so oft kommt es im Leben anders! Nach einem halben Jahr war Franzi mal wieder zu Besuch bei uns. Auch die Wetterprognosen waren nicht rosig. Wie vorhergesagt gab es um 14 Uhr einen kräftigen Gewitterguss in und um Falkenstein. Zum Glück kam der Regen in Klingenthal erst viel später und so konnten dort etliche neue Wege geklettert werden. Für die abendliche Runde am Lagerfeuer fanden wir eine neue Location am Thierteich in Tannenbergsthal. Hierfür nochmal einen herzlichen Dank an Bianca für die Idee und die Organisation. Trotz verregnetem Abend saßen wir lange und gemütlich am Lagerfeuer. Das Tarp von Richi schützte uns sehr. Alle waren sich einig, es wird eine Wiederholung im nächsten Jahr geben. (Foto: W. Roth, Text + Foto: J.Bartsch)
Trotz eines Gewitters am Vorabend konnte der DAV Klettergrundkurs zum angekündigten Ausweichtermin am Samstag, den 20.05.2017 stattfinden. Von neun gemeldeten Teilnehmern erschienen dann nur
sechs Teilnehmer am Treffpunkt. Die geringe Beteiligung hatte wahrscheinlich die Ursache darin, dass das Schnupperklettern und auch unser erster Kurstermin durch schlechtes Wetter ausfallen
mussten.
Nach der Vorstellungsrunde ging es schnell zu den Themen „Gurt richtig anlegen“, „Achterknoten knüpfen“ und „Partnercheck“. In der Zwischenzeit haben unsere Helfer aus der Klettergruppe
verschiedene Stationen aufgebaut. Hier wurde anschließend das Abseilen sowie die Partnersicherung mittels Smart und Grigri erklärt und praktisch am Fels geübt.
Höhepunkt war wieder das selbstständige Abseilen von ganz oben über die Schafswand.
Matthias und Marcel übten mit zwei fortgeschrittenen Kursteilnehmern das Umbauen an der Umlenkung mit anschließendem Abseilen.
Das Echo der Kursteilnehmer bei Kursende war durchweg positiv. Und so hoffen wir, den einen oder anderen von ihnen beim Klettern im Vogtland wiederzusehen.
Vielen Dank an alle Helfer, welche ebenfalls ein großes Lob der Kursteilnehmer erhielten.
(Henry und Jens Bartsch)
Trotz äußerst bescheidener Wetteraussichten für die Osterfeiertage möchten wir (Anja, Christian & Henry) die Radtouren- und Campingsaison 2017 mit einer Mehrtagestour beginnen. Die Wahl fällt auf den fränkischen Radachter, hier die Ostroute, welche mit ca. 220 km Länge zu Buche schlägt. Entlang der Flüsse Tauber und Main tauchen wir ein in die Welt alter geschichtsträchtiger Weinorte. Es ist kaum etwas los auf dem beliebten Radweg. Auf den Campingplätzen haben wir mit unseren Zelten Exotenstatus. Und auch das Wetter spielt bis auf Ostermontag ganz gut mit. Für uns ein gelungener Start in die Tourensaison!
Plauener Exponate bereichern Ausstellung im Herzen Münchens mit!
Am 8. März 2017 wurde im „Haus des Alpinismus“ auf der Praterinsel in München die Ausstellung „Hoch hinaus! Hütten und Wege in den Alpen“ eröffnet. Sie ist ein internationales Gemeinschaftsprojekt des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV), des Alpenvereins Südtirol (AVS) und des Deutschen Alpenvereins (DAV). In drei Etappen wurde und wird die Ausstellung in Innsbruck, München und voraussichtlich Bozen gezeigt. Das Thema Wege und Hütten ist ein zentrales Thema in der Geschichte der Alpenvereine.
In München wird gleichzeitig die „Urhölle“ [Bild 1], der alte 2014 beim Abbruch der Höllentalangerhütte geborgene und 2016 wieder aufgebaute Kern des mehrfach umgebauten und verschachtelten Komplexes als Urtyp einer Berghütte feierlich [Bild 2 und 3] eingeweiht. Dieses einfache Blockhaus zeigt, „welche Funktion die frühen alpinen Schutzhütten hatten, wie sie aussahen und wie sie ausgestattet waren.“ (Zitat aus © Flyer „Die Höllentalangerhütte im Alpinen Museum“)
Diese Ausstellung wurde erstmals in enger Zusammenarbeit mit den Sektionen konzipiert und mit Bildern, Karten, Einrichtungsgegenständen, Fotos, Gemälden, Modellen u.a. aus deren Hütten bzw. deren Archiven bereichert. In der Rede zur Ausstellungseröffnung hob Josef Klenner, Präsident des DAV, dieses Engagement ausdrücklich hervor. Alle Sektionen, die sich in die Ausstellung einbrachten, wurden verlesen, auch unsere Plauener Alpenvereinssektion, und der Dank dafür ausgesprochen. Weiterhin sprachen Günter Manstorfer, Vorsitzender der DAV-Sektion München und Dr. Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern. In die Ausstellung führten dann im Wechselgespräch die Kuratorinnen Doris Hallama und Dr. Inge Weid, sowie die Geschäftsbereichsleiterin Kultur des DAV, Friederike Kaiser, ein.
Die Eröffnung wurde musikalisch von dem „Garmischer Urgestein, der Bergführer- und Oberreintallegende“ Sepp Dengg musikalisch auf der Zither und mit urwüchsigen Gesang und derben Humor („HLMAA“-HDMA) umrahmt [Bild 4 und 5].
Nun können die Ausstellungsbesucher über ein Jahr auch auf unsere Hüttenfotos, unsere Einladungskarten zu Alpenfesten und unser Hannemann-Gemälde [Bild 6] schauen. Es wird von von den Gemälden von Adolf Zoeppritz und Anton Waltenberger, dem Foto von Johann Stüdl und der Miniatur „Präsent zur Vermählung von Kronprinz Rudolph mit Prinzessin Sophie von Belgien“ von 1875 flankiert.
Otto Hannemann hätte sich wohl auch zu Lebzeiten nichts Schöneres wünschen können: Interesse an den Bergen und der Natur wecken und bewahren, wie es auch der nach ihm benannte Hannemannweg von der Plauener Hütte zum Heilig-Geist-Joch widerspiegelt.
Michael Frotscher © Text und alle Bilder: M. Frotscher, März 2017
Neujahrswanderung 2017 der DAV Sektion Plauen-Vogtland
Für diejenigen, die wieder einen klaren Kopf und kein großes Neujahrsmenü brauchten, gab es am 01. Januar die mittlerweile zur Tradition gewordene Neujahrswanderung von und mit Schumi.
Herrlich sonniges Wetter lockten 36 Sportfreunde zum Startpunkt „Am Friesenbach“ in Altchrieschwitz. Die Strecke führte über Feldwege und sanft geschwungene Hänge in für mich völliges Neuland. Sicher hat man bei der Einfahrt nach Plauen über die Dresdner Straße unzählige Male nach rechts auf das Gebiet des Friesenbachs geschaut. Aber dort gewandert, Fehlanzeige!
Spannend war deshalb die Entdeckung von versteckten Schilfteichen, guten Wanderwegen und schönen Aussichtspunkten. Faszinierend der Kontrast von Wald und Flur auf der einen Seite und die Bebauung des Neubaugebietes „Chrieschwitzer Hang“ auf der anderen Seite.
Ja und dann eine weitere Überraschung. Wir näherten uns den „fischreichen Gewässern“ (Interview Schumi). Wie aus dem Nichts tauchte ein Tisch an einer lieblichen Wegkreuzung auf. Dort wurde uns Wanderern ein leckeres Fischbrötchen zur Stärkung gereicht! Man konnte dieses nach Gusto mit frischen Gewürzgurken und Zwiebel verfeinern. Was für ein Genuss! Ein herzlicher Dank ging an Katrin, Dagmar, Steffen und Frank, welche diesen Verpflegungspunkt aus eigenen Mitteln für alle Neujahrswanderer organisiert haben!
So gestärkt ging es entlang des Friesenbachtals zurück zum Ausgangspunkt. Ein wirklich gelungener Start in das neue Jahr, so das Fazit der Teilnehmer am Ende der Tour.