EVENTS- Unternehmungen, Veranstaltungen, Touren und Ausflüge
In diesem Jahr hatten die Kletterfreunde der Klettergruppe des Alpenvereins Plauen wieder Glück. Zu ihrem traditionellen Abklettern im Klettergebiet Steinicht, wurde es am Nachmittag zunehmend trocken und sonnig. Nachdem es am Vortag noch geregnet hat, wollte niemand so recht an eine Klettermöglichkeit glauben. Auch wir waren spät dran, gaben der Mittagsruhe noch Zeit. Doch als wir in Richtung Nelkenstein liefen, sahen wir die Kletterer schon an der Sonnenplatte hängen. Wir entschieden uns für den Kletterweg Südrinne (V) am Nelkenstein. Er sah toll trocken aus. Als wir alle oben angekommen waren, holten wir uns das Gipfelbuch für den Eintrag herüber. Nach der Abseilfahrt waren alle etwas durchfroren und freuten sich auf das wärmende Lagerfeuer. Es bildete sich eine lustige Runde, die ihren Abschluss im Gasthaus "Edelweiß" in Möschwitz fand.
Auch in diesem Jahr trafen sich die Kletterfreunde der Alpenvereinssektion Plauen-Vogtland zur traditionellen Sonnenwendfeier. Ab Mittag wurde am Poppenstein bei Werda, abseits der Talsperre, geklettert. Die angekündigten Gewitter, die die schwüle Hitze vertreiben sollten, verschonten uns. So hingen die Seile und Kletterer in vielen Routen. Erst am Abend fanden sich alle am nahe gelegenen Grillplatz ein und es bildete sich eine große Runde ums Lagerfeuer. Roster und Stockbrot sorgten für neue Kräfte. Der um Mitternacht einsetzende Regen konnte die gute Stimmung nicht trüben. Einige von uns blieben über Nacht und wachten am Morgen mit Vogelgesang auf. Nach dem Frühstück und zusammenpacken, holten wir uns noch unser Pilz Abendessen aus dem Wald. (J.Bartsch)
Zu unserem diesjährigen DAV Klettersteigkurs in Erlabrunn konnten wir 8 Teilnehmer begrüßen. Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Der Nieselregen ließ auch hinter dem Auersberg nicht nach. Das tat der guten Stimmung der Teilnehmer jedoch keinen Abbruch. Beim Anlegen der Ausrüstung konnten wir schon viel über verschiedene Gurtsysteme, normgerechte Klettersteigsets und Sturzkräfte erklären. Danach gingen wir zum Trockentraining über. Als erstes wurde der Achterknoten als Einbindeknoten gelernt. Hiernach ging es in 2 Stationen um die Themen Partnersicherung mittels HMS und Abseilen mit der Abseilacht. Nach einer kurzen Mittagspause wurde das Erlernte von unseren Teilnehmern unter unserer Anleitung im Klettersteig geübt. Im steilen Einstiegsbereich sicherte jeder seinen Hintermann mit der HMS Sicherung nach. Aufgrund des nassen Felsens gab die zusätzliche Sicherung eine Extraportion Vertrauen. Nach einer kurzen Querung im Klettersteig erwartete Henry die Teilnehmer an der ausgesetzten Kante. Hier seilten alle "quasi als Rückzug aus dem Steig" wieder ab. Nach der ersten Aufregung und dem guten Gefühl, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, ging es für alle in den zweiten bzw. dritten Durchgang. Das Feedback am Kursende gegen 16 Uhr war positiv. Es hat allen Spaß gemacht und die vermittelten Sicherungskniffe schafften Vertrauen in das eigene Tun am Steig. Vielen Dank für die aktive Mitarbeit unserer Kursteilnehmer und ein großer Dank an unsere emsigen Helfer Giesela, Rainer, Peter und Karina. (Henry + Jens Bartsch, Fotos: K.Renz, E.Unger)
Wir nutzten das verlängerte Himmelfahrts Wochenende für einen Ausflug in die nördliche Fränkische Schweiz. Mit unserem Zelt fanden wir ein idyllisches Fleckchen auf der Campinginsel in Bamberg Bug, direkt an dem träge vorbei fließenden Fluss Regnitz. Am Freitag fuhren wir zum Klettern nach Staffelstein. Bequem führt der Wanderweg hinauf, auf den schon von weitem sichtbaren Staffelberg. Der Zugang zu den Felsen führt absteigend durch die rechte Schlucht. Die große Fahne auf dem Felsturm hilft bei der Orientierung. Mit dem "dir. Eisenstangenweg" und dem "Eisenstangenweg", beide UIAA 5, gelangen uns zwei schöne Wege. Da nur jeweils ein Bühlerhaken steckt, ist die zusätzliche Absicherung mit Knoten und Keilen erforderlich. Bevor uns die Sonne zu heiß wurde, kletterten wir noch die Talkante 4, auf den Staffelsteiner Turm. Den schönen Klettertag ließen wir im Biergarten an der Staffelbergkirche ausklingen. Am Samstag fuhren wir mit dem Fahrrad eine Runde Richtung Forchheim. Unser Weg führte im leichten auf und ab durch viele Dörfer. Rückzu folgten wir dem Main-Donau Kanal. Am Ende standen 53 km auf dem Tacho. Den Sonntag wollten wir noch zum paddeln nutzen. Im Wiesenttal, bei Muggendorf charterten wir uns ein Boot und fuhren ca. 7,5 Flusskilometer bis nach Rothenbühl. Durch die stellenweise wilde Wiesent, waren wir gezwungen, zweimal anzulanden um unseren Kahn zu entleeren. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht und wir konnten tolle Landschaftbilder genießen. Ein traumhaftes Wochenende, das durch das frühsommerliche Wetter noch unterstützt wurde.
Fazit: gern kommen wir nächstes Jahr wieder. (K. Renz + J. Bartsch)
Trotz der trüben Wetteraussichten für den Samstag fanden sich alle zwölf gemeldeten Teilnehmer zum diesjährigen Grundkurs Felsklettern im Klettergebiet Steinicht ein. Zunächst wurde in zwei Gruppen das Anlegen des Klettergurts, das Einbinden mittels Achterknoten und die Sicherung des Kletterpartners mit HMS auf der Wiese vor der Schafswand demonstriert und geübt. In der Zwischenzeit bauten die Mitglieder der Klettergruppe der Sektion die Praxisstationen am Fels für das Abseilen, die HMS Sicherung sowie das Sichern mit Grigri und Smart (Sicherungsgeräte mit Blockierfunktion) auf. In der Mittagspause fing es schon leicht an zu nieseln und es wurde ziemlich frisch. Das tat der Motivation der Kursteilnehmer jedoch keinen Abbruch. In vier Gruppen wurde das Erlernte in die Praxis umgesetzt und weitere Fertigkeiten im Stationsbetrieb an die Kursteilnehmer vermittelt. Der Regen nahm weiter zu, so dass wir gegen 16 Uhr die Abseilstation vorzeitig beenden mussten, nachdem der Fels glatt wie Schmierseife war. Das Feedback der Teilnehmer am Ende des Kurses war trotz der schwierigen Bedingungen durchweg positiv. Es ging ein herzlicher Dank an alle unsere Helfer aus der Klettergruppe, dem wir uns als Kursleiter nur anschließen konnten. Für uns haben wir aus dem Kurs mitgenommen, die HMS Sicherung zukünftig aus dem Grundkurs herauszunehmen. Dies deshalb, weil sich die Bedeutung der HMS Sicherung durch modernere Sicherungsmethoden auf die Fortgeschrittenenebene verlagert hat. Nach Kursabschluss galt es noch, die gesamte Ausrüstung auf unserem Hausboden „trocken“ zu legen.
( Henry Bartsch, Fotos: Karina Renz )
Das traditionelle Anklettern eröffnet die Freiluft Saison nach dem langen Winter. Endlich wieder am richtigen Fels und an frischer Luft klettern. Durch die lange Pause (ausgenommen Hallenklettern oder Bouldern) und das noch kalte Wetter, geht es nicht um Höchstleistungen, sondern, um gemeinsam eine Bergfahrt zu unternehmen. Mit unserer Kinderschaar entschieden wir uns für den Kletterweg "Frühlingsgrat" mit dem Schwierigkeitsgrad II. Unten etwas steil und kleingriffig, dafür oben leichter und gestufter. Nachdem alle gut auf dem Absatz am Doppelring angekommen waren, stand unserem weiteren Kletterweg nichts im Wege. Oben war bei allen Kindern die Freude groß und die Aussicht rief erstaunen hervor. So weit oben! Silvio, verstärkte noch schnell unsere Seilschaft. Der Waldübergang zum Gipfel lief schnell. Der obligatorische Gipfelbuch Eintrag und ein "Berg Heil" durfte nicht fehlen. Nun war die Frage und die Augen der Kinder groß: wie wieder runter kommen? Schnell war eine Ablass Stelle über den "Alten Weg" eingerichtet. Morris als Könner vorn weg, Juana mit Silvio zusammen und Franzi, unser Kletterneuling, nahm Henry mit hinab. Glücklich über "festen Boden" unter den Füßen, ging es schnell ans Lagerfeuer. Roster, Kuchen und glückliche Kindergesichter machten unsere Bergfahrt zum gelungenen Saisonauftakt. (J. Bartsch)
Unsere diesjährige DAV Fachübungsleiter Pflichtfortbildung führte uns nach Nürnberg in die Boulderhalle "Cafe Kraft". Thema unseres Wochenendkurses lautete: Funktionales und Ausgleichstraining im Sport- und Wettkampfklettern. Kursleiter waren Nils Schützenberger und Patrik Matros. Letzterer ist bekannt durch sein Buch "Gimme Kraft!", in dem er zusammen mit Dicki Korb ein effektives Klettertraining beschreibt. Nach der Vorstellungsrunde am Freitag Abend, blieb anschließend Zeit, um selbst bouldern zu gehen und die Halle mit ihren Routen zu erkunden. Der Samstag begann mit einer professionellen Einführung in die menschliche Anatomie. Hauptaugenmerk wurde auf die Schulter gelegt. Aus ihr kommt sehr viel Beweglichkeit und Kraft beim Klettern, aber ebensoviele gesundheitliche Probleme, durch Über- und Fehlbelastung. Die anschließenden Übungen widmete sich der Wahrnehmung, Beweglichkeit und Kräftigung. Es war gar nicht so einfach, eine Flugrolle auf die Matte zu zaubern! Am Sonntag praktizierten wir viele Ausgleichs- und Dehnübungen. Fazit vom Kurs: Durch die explosivartige Entwicklung des Sportkletterns werden viele Fehlhaltungen und Belastungen ausgeübt. Um den gesundheitlichen Auswirkungen entgegen zu wirken empfiehlt sich ein funktionelles Ausgleichstraining. Und beweglicher wird man damit ganz nebenbei. Also dran bleiben! (J.Bartsch)
Winter im Vogtland: bei schönem Pulverschnee, blauem Himmel und Sonnenschein unternahm
W. Roth eine Wanderung um Rebesgrün hinüber zum Fronberg.
In den Bergen liegt kaum Schnee und über Silvester haben wir freie Tage. Wie wäre es mit Wandern in den bayrischen Voralpen? Unser Ziel war das Walchensee Gebiet. Eine Unterkunft hatten wir nicht, wir wollten einfach im Auto schlafen. Schon bei der Anfahrt über den Kochelsee, zeigte sich der Herzogstand über der Loisach von seiner schönsten Seite. Um am Anreisetag noch auf den Gipfel zu kommen, nutzten wir die Seilbahn. Leicht erreichten wir den Pavillon des Herzogstand Gipfels (1731m). Von hier haben wir ein fantastisches Gipfel Panorama. Weiter gingen wir auf dem Verbindungsgrat zum Heimgarten, bis zum Schlehdorfer Kreuz. Die ganze Runde heben wir uns für den nächsten Besuch auf. Wie vorhergesagt zog es am Nachmittag zu und es fing an zu schneien. Der Regen begleitete uns durch die Silvesternacht bis zum nächsten Tag. Da lockt uns ein Stadtbummel durch die alte Geigenbauerstadt Mittenwald, mit seinen schönen Häusern und Lüftelmalereien. Die zweite Wanderung führte uns auf den Jochberg (1565m). Schön und windgeschützt schlängelt sich der Weg durch den Wald hinauf aufs Almgelände. Vom Grat eröffnet sich der Blick ins Tiefland, das unter einer Watte Nebelschicht lag. Windumtost stiegen wir zum Gipfelkreuz auf. Und wieder ein toller Ausblick auf eine unzählige Gipfelparade. Unser Abstieg führte uns über die Jochberg Alm hinunter nach Sachenbach an den Walchensee. Eine sehr schöne Ecke der bayrischen Alpen mit vielen verschiedenen Wetter- und Aussichtsvarianten begeisterte Karina und mich sehr. Das Walchensee Gebiet hat uns bestimmt nicht das letzte Mal gesehen.
(K. Renz + J. Bartsch)
Johanna und Schumi haben auch dieses Jahr wieder zur Neujahrswanderung eingeladen. Dieser konnten viele Bergfreunde nicht widerstehen. Vor dem eigentlichen Start wurde eine kleine Stärkung in Form einer Roster gereicht. Selbstverständlich klassisch vor Ort zubereitet von den Grillmeistern Frank & Schumi. Einfach lecker!!! Auf sehr sonnigen Pfaden ging es dann zunächst hinab ins Elstertal bis zur Burgruine Liebau, wo eine kleine Rast eingelegt wurde. Über weite Fluren mit herrlichen Ausblicken ging es dann wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Ein dickes Lob an alle Organisatoren, dass war ein gelungener Jahresauftakt!!!
Ein paar Eindrücke von Wolfgang Roth und mir anbei.